Jetzt bin ich seit mehr als vier Jahren Mama, bin glücklich
verheiratet, lebe mit meiner Familie und unserem Kater in einem kleinen Haus in
der Vorstadt und führe wohl das klischeehafteste Kleinstadtleben, das man sich
vorstellen kann und war mit meinem bequemen Jeans-und-Turnschuh-Leben immer
sehr zufrieden. Aber wo bleibt der Bezug zur Make up Passion?
Wie gesagt, ich habe mich stets in meiner Rolle als unkomplizierte
Mama, Ehefrau und auch Kollegin wohl gefühlt. Habe auch nie einen Hehl daraus
gemacht, auf diesen ganzen „Tussikram“ verzichten zu können. Warum sollte ich
also mein bisheriges Leben aufgeben? Die Frage stellte sich nie wirklich.
Ich war immer zufrieden– bis zu diesem kurzen Moment, als ein
Arbeitskollege mit einer unbedachten Aussage mein bisheriges Denken völlig auf an
den Kopf gestellt hat. Dieser eine Satz sollte wohl die Initialzündung für ein
komplettes Umdenken sein und mir Tage nicht mehr aus dem Kopf gehen. Der Kollege hat nämlich dreisterweise
behauptet, ich wäre für ihn wie ein „großer Bruder“! Das volle Ausmaß dieser
Aussage ist erst nach und nach zu meinem Bewusstsein durchgesickert. Ich
verstehe mich wirklich gut mit diesem Kollegen. Und für keinen anderen als
meinen Mann möchte ich sexy oder anziehend wirken. Aber bei allem Respekt, man
möchte doch wenigstens als Frau
wahrgenommen werden!!! Oder wie seht ihr
das? Der Kollege hat sich nie wirklich einen Kopf über diese Aussage gemacht
und empfand es eher als Kompliment für einen unkomplizierten, netten und
humorvollen Menschen. Ist es wahrscheinlich auch. Aber in mir hat es gerattert.
Und gerattert, und gerattert…
Dieser eine schicksalsträchtige Tag ist jetzt fast ein Jahr
her. Seitdem nenne ich kiloweise Make up mein Eigen, bin Abonnent diverser
Beautyboxen, verfolge jeden Tag haufenweise Beautyblogs und bin dem Thema Beauty
im wahrsten Sinne mit Haut und Haaren (und Nägeln) verfallen. Es vergeht kein
Tag, an dem ich mich nicht mindestens 2 Stunden mit dem Thema beschäftige.
Und bei all der Wandlung, die ich persönlich und auch
optisch durchgemacht habe, kam mir die Idee zu diesem Blog. Ich habe in den letzten
Monaten so viel gelernt und wollte einfach mitreden. Und dabei muss und möchte
ich noch so viel lernen.
Alle Blogs, die ich abonniert habe, sind schon so
professionell und ich wollte für mich – und für euch – etwas schaffen, bei dem die
Weiterentwicklung im Vordergrund steht. Ich bin weder Kosmetiker, noch Make up
Artist, nicht Frisör, Naildesigner oder Sonstwas. Ich weiß einfach nicht,
welche Pinselform für welches Produkt, für welche Konsistenz benutzt wird.
Ich bin auch kein Grafikdesigner oder IT-Fachmann, kein
professioneller Autor oder Fotograf. Und trotzdem betreibe ich einen
Beautyblog. Alles, was auf diesem Blog entsteht, lerne ich aus Erfahrung, aus
Fachlektüre, aus dem Internet, von Beautybloggern und Freunden. Und ich möchte
gerne andere Beautybegeisterte und -neulinge daran teilhaben lassen. Ich möchte
euch einladen, nicht eingeschüchtert zu sein, angesichts solcher Fachkompetenz
im Internet. Wir können Weggefährten werden und uns gegenseitig austauschen und
unterstützen. Und vielleicht begleitet ihr mich nur einen Teil meines Wegs. aber Jeder, ob Fachmann oder Laie, ist
herzlich eingeladen hier vorbei zu schauen – und zu bleiben ;o)
Ich freue mich auf jeden einzelnen von Euch!!!
In der Hoffnung, dass wir uns ganz bald wiedersehen,
Eure Andrea
Es wäre nett, wenn Sie als Makup Liebhaberin auch die Artikel bezahlen würden, die sie bei ebay kaufen
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